Upcycling-Workshop zum Thema Fast Fashion

Die Bekleidungsbranche ist die zweitschmutzigste auf der Welt, jedes Jahr werden etwa 120 Milliarden Kleidungsstücke produziert – das hat nicht nur bei der Produktion verheerende Auswirkungen auf Mensch, Klima und Umwelt. Um eine Jeans herzustellen, benötigt man ca. 8.000 – 10.000 l Wasser. Dieser erhebliche Wasserverbrauch beginnt beim Anbau der Baumwolle und geht bei der weiteren Fertigstellung der Hose, insbesondere das Färben und Waschen, weiter. Bis die Jeans in unseren Händen landet, hat sie ungefähr 8 Länder durchkreuzt, die bei der Herstellung beteiligt waren. So kommt zum hohen Wasserverbrauch auch eine enorme Belastung durch CO2.

In diesem Workshop geht es darum, warum bewusster Konsum wichtig ist, wie man möglichst umweltfreundlich und sogar kostengünstig Kleidung erwerben kann, worauf zu achten ist und was zu tun ist, wenn die Lieblingsjeans kaputt ist. Wir übermitteln Hintergrundwissen zum Thema Jeansherstellung, erläutern die Lieferkette und ihre Auswirkungen auf Menschen und Umwelt.

Der Fokus liegt auf dem praktischen Teil: Wir werden durch kreatives Upcycling aus alten und kaputten Jeans neue Produkte herstellen, die weiter genutzt werden können. Es ist keine Vorerfahrung notwendig.

Die IGLU gUG in Köln bietet preisgünstige Öko-Mode aus Lagerverkäufen und Secondhand, eine Kleidertauschbörse, Lebensmittelrettung gegen Spende, verschiedenste Workshops und Bildungsangebote für Schulen und Unternehmen. Mehr Infos dazu unter iglu-gug.org.

Von 11 bis 14 Uhr.