23.03.2018, 22:54 Uhr

Der Blaue Eichenzipfelfalter in der Dellbrücker Heide

Diese verborgen lebende Schmetterlingsart kann man am Einfachsten anhand der Eiersuche nachweisen...Erstfund für die Dellbrücker Heide...

Blauer Eichenzipfelfalter im benachbarten Dünnwalder Wald/Hommelsheimer Bruch (2017)
Blauer Eichenzipfelfalter im benachbarten Dünnwalder Wald/Hommelsheimer Bruch (2017)
© Holger Sticht
Er ist ausgesprochen hübsch und wäre, wenn er nicht so schnell und rastlos fliegen würde, aufgrund seiner Färbung auch sehr auffällig. Doch meistens halten sich die Blauen Eichenzipfelfalter (Favonius quercus) im Kronenbereich von Bäumen auf, selten kommen sie überhaupt in unseren sichtbaren Bereich.

Zum Glück gibt es eine andere Nachweismethode, mit welcher für die Dellbrücker Heide nun der Erstnachweis gelang: die vorösterliche Eiersuche.

Insbesondere im Winter bei fehlender Belaubung fallen die sehr kleinen, aber weißen Eier an äußeren Zweigen von Eichen auf - man muss nur wissen, wo man suchen muss.

Ei des Blauen Eichenzipfelfalters
Ei des Blauen Eichenzipfelfalters
© Cindy Schröder
Anhand der Form der Eier ist eine Unterscheidung von anderen Zipfelfalterarten problemlos möglich.

Genau dies machte in diesem Winter BUND-Praktikantin Cindy Schröder in der Dellbrücker Heide. Ihren Bericht finden Sie unten als Download.