24.03.2010, 23:54 Uhr

Reptilienarten

Eine Echse und eine Schlangenart in der Dellbrücker Heide..

Portrait eines Zauneidechsenmännchens
Portrait eines Zauneidechsenmännchens
© Frank Täufer
Zwei bundesweit gefährdete, in NRW stark gefährdete Reptilienarten kommen in der Dellbrücker Heide vor.

Die Zauneidechse Lacerta agilis ist ein Bewohner offener und trockenwarmer Böden. In den Magerrasen und Heideflächen findet sie ausreichende Möglichkeiten, ihre Eier zu vergraben und von der Sonnenwärme ausbrüten zu lassen. Die zum Teil sehr starke Populationsdichte der Dellbrücker Heide täuscht darüber hinweg, dass sie in den letzten Jahrzehnten viele Lebensräume auf der Heideterrasse durch Bewaldung und Aufforstung verloren hat. Der Bestand der Dellbrücker Heide ist daher inzwischen ziemlich isoliert.

Die Ringelnatter Natrix natrix ist eine für uns ungiftige Schlangenart, die bisher nur in Einzelexemplaren nachgewiesen worden ist. Sie findet auch nur im Bereich des Abgrabungsgewässers geeigneten Lebensraum, denn sie jagt bevorzugt am und im Wasser Frösche und Kröten.